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Kriegsspektakel für schnelle Spieler

Kriegsspektakel für schnelle Spieler

Bewertung: (2 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Hersteller: Activision

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(2 Stimmen)

Zahlung

Hersteller

Activision

Läuft unter:

Windows

Call of Duty: Ghosts ist ein Ego-Shooter, der für die Xbox 360, die Xbox One, die PlayStation 3 und die PlayStation 4 verfügbar ist. Er bringt einige definitive Verbesserungen für die berühmte Franchise, macht jedoch auch in einigen Bereichen einen Schritt zurück. Wer ein Shooter-Erlebnis ähnlich den vorherigen COD-Spielen erwartet, wird nicht enttäuscht. Diejenigen jedoch, die sich eine erfrischend neue Herangehensweise erhoffen, werden wahrscheinlich enttäuscht sein.

Die Kampagne

Die Einzelspieler-Erfahrung hat historisch gesehen bei COD-Spielen oft eine untergeordnete Rolle gespielt. Die meisten Spieler werden die Kampagne wahrscheinlich immer noch als zu leicht ansehen, doch sie wurde mit etwas mehr Sorgfalt als in früheren Titeln entwickelt. Die Handlung ist interessant, und die Spieler werden sich vermutlich etwas mehr für die Charaktere interessieren, da ihre Beziehungen und Persönlichkeiten besser dargestellt werden. Allerdings geht die Geschichte manchmal in der Action unter. Die Spielsituationen in Ghosts sind frischer als in vorherigen Titeln. Anstatt durch endlose Horden von Feinden zu schießen, seilen sich Spieler von Dächern ab, kämpfen gegen Haie und nehmen sogar an einer kurzen Schießerei in der Schwerelosigkeit des Weltraums teil.

Der Multiplayer

Eine eindeutige Verbesserung bei Ghosts ist die Komplexität des Spielererstellungsprozesses. Angelehnt an andere Titel, bietet Ghosts ein noch nie dagewesenes Maß an Anpassungsmöglichkeiten für das Aussehen und die Ausrüstung eines Soldaten. Diese Individualisierung wird von einer verbesserten Balance der Waffen im Spiel unterstützt. Im Gegensatz zu vorherigen Titeln, bei denen SMGs stark bevorzugt wurden, sind in Ghosts alle Waffen brauchbarer. SMGs wurden in ihrer Schadenswirkung reduziert, und Scharfschützenwaffen verfügen über Funktionen, die schnelles Zielen erschweren. Die größere Offenheit der Karten fördert auch den Einsatz von Distanzwaffen.

Veränderungen an den Karten haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Spiel. Die offenen Karten sind taktischer und fördern das Teamspiel. Leider ist es oft schwierig, außerhalb großer Clans ein verlässliches Team zu finden. Das Einzelgängererlebnis, traditionell für die Serie, ist auf einer großen Karte langweilig, da Spieler lange Zeit ohne Aktion verbringen können. Die Begrenzung auf 12 statt 18 Spieler auf den Konsolen der aktuellen Generation verschärft das Problem mit den großen Karten noch.

Es wurden auch mehrere neue und interessante kooperative Spielmodi eingeführt, die den Spielern ein Horde-Modus-Erlebnis ähnlich wie in Gears of War gegen eine akzeptablerweise intelligente KI bieten.

Grafik und Erfahrung

Insgesamt ist Ghosts eine leichte visuelle Verbesserung gegenüber den vorherigen Titeln auf den aktuellen Konsolen und eine recht signifikante Verbesserung der visuellen Qualität auf den Next-Gen-Konsolen. Als Spiel der Übergeneration kann es zwar nicht ganz mit den beeindruckenden Leistungen der ausschließlich für Next-Gen-Systeme entwickelten Spiele mithalten, aber es tut einen insgesamt guten Job, die von Spielern erwarteten Actionsequenzen mit zahlreichen Partikeleffekten und akzeptabler Physik zu liefern. Die Entwickler haben sorgfältig darauf geachtet, dass das Spiel in nahezu allen Fällen konstant mit 60 FPS läuft.

Vorteile:

Erstaunliche Anpassungsoptionen

Allgemeine Verbesserungen an der Waffenbalance

Großartige neue optionen für kooperatives Spiel

Konstantes Spielerlebnis

Nachteile:

Größere Karten nicht immer passend

Keine ernsthaften Gameplay-Verbesserungen

Die Story geht immer noch in der Action unter